Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Innovationen, die beispielsweise im Rahmen von künstlicher Intelligenz oder Robotik, entstehen und entwickelt werden und wer für solche Entwicklungen zuständig ist? Die Branche, die sich genau mit solchen neuartigen Innovationen beschäftigt, nennt sich “DeepTech”.
DeepTechs sind Unternehmen oder Startups, die Forschung und Innovation auf höchstem technologischen Stand miteinander vereinen. Da der Innovationsgrad der Entwicklung besonders hoch ist, gilt diese Branche auch als Denkschule, die sich um die Digitalisierung aller Lebensbereiche kümmert. Die Produkte richten sich meist eher an gewerbliche Kunden im B2B-Sektor als an den klassischen Endverbraucher, da meist hohe Investitionen und mehrere Jahre für die Forschung benötigt werden.
Mehr zu den Forschungsinhalten und Anwendungsbereichen finden Sie in unserem Blogartikel “Was ist denn eigentlich DeepTech?”.
Herausforderungen für DeepTech Gründer
Schon allein bei der Erklärung der DeepTech Branche wird den meisten wahrscheinlich eines glasklar: Ein DeepTech Unternehmen zu gründen ist kein Zuckerschlecken. Es gehört schon einiges dazu, ein Produkt zu entwickeln, das einen revolutionären Charakter besitzt. Ganz abgesehen von den hohen Investitionen, der langen Entwicklungszeit und den damit einhergehenden Risiken. Trotzdem gibt es viele Unternehmen, die sich diesen Schritt zugetraut haben und dadurch unsere Technologien immer weiter voranbringen. Würde es keine DeepTechs geben, wären wir womöglich heute noch auf demselben technologischen Stand von vor 20 Jahren.
So wichtige fortschreitende Technologien auch sind, sollten die Gründe über die Herausforderungen informiert sein.
Folgende Herausforderungen gehen mit der Gründung eines DeepTechs einher
Geringe Reife und hohe Kapitalintensität von Deep Technologies
DeepTechs verlassen sich am Anfang meistens auf Technologien aus akademischen Labors. Diese Technologien sind allerdings unausgereift, unerprobt und meist weniger fortgeschritten als die Vision, die dahinter steckt. Es dürfte also Jahre dauern, bis der Prototyp seine Marktreife erlangt. Wenn sich Entwicklungsprozesse Jahre hinziehen, ist das wiederum mit einem immensen Kostenaufwand verbunden, da Labore, Equipment und Fachpersonal gebraucht werden.
Marktsegmentierung
Die nächste Herausforderung für DeepTechs besteht darin, die Lean-Methodik anzuwenden. Dabei wird die Vision mit Teilen definiert, basierend auf dem tiefen Verständnis des Marktes und der Kunden. Die Vorstellung vom Zielmarkt muss klar definiert sein und im nächsten Schritt getestet werden, damit sie validiert werden kann. DeepTech Unternehmen finden ihren Zielmarkt, indem sie nach den Problemen suchen, das mit einer Technologie behoben oder vereinfacht werden kann.
Aufbau von Beziehungen zu B2B Stakeholdern
Die nächste Herausforderung besteht darin, eine Beziehung zu den Stakeholdern aufzubauen. Da DeepTechs viel Zeit und Geld brauchen, um eine Technologie zu entwickeln, die Marktreife besitzt, ist ein Vertrauensvorschuss von den B2B-Stakeholdern erforderlich. Dafür werden iterative Tests durchgeführt, die darauf abzielen, die Annahme der Entwicklung zu stützen.
DeepTech: Wer braucht schon Marketing?
Marketing wird von DeepTech Startups oft sträflichst vernachlässigt. Warum eigentlich? Spätestens seit Apple sollte eigentlich klar sein, das Marketing eines der wichtigsten Steckenpferde ist. Viele Gründer von Startups die mit abstrakteren Produkten handeln, haben kaum Vergleiche zur Verfügung, wie man am besten verfahren sollte. Zudem kommt dazu, dass viele Menschen Marketing hauptsächlich als Werbung sehen, die allgemein als nervig oder aufdringlich empfunden wird.
Dabei ist Marketing vielmehr eine Art der Kommunikation zwischen einem Unternehmen und dem potenziellen Kunden. Diese Kommunikation sollte bei professionellem Marketing nicht aufdringlich sein, sondern dem Kunden vielmehr einen Mehrwert verschaffen.
Schließlich haben die Kunden ja ein Problem, dass durch das richtige Produkt gelöst werden kann. Und genau diese Information sollte souverän und authentisch vermittelt werden. Ziel von Marketing ist es, Traffic zu steigern, neue Kunden zu gewinnen, die alten Kunden zu halten und dadurch den Umsatz zu steigern.
DeepTech Marketing und künstliche Intelligenz
Wenn es um die Vermarktung des eigenen Unternehmens geht, sollte man am besten auf die eigenen Technologien zurückgreifen! Die Fusion von künstlicher Intelligenz (KI) mit digitalem Marketing kann außergewöhnliche Ergebnisse erzielen. KI ermöglicht vorausschauende Analysen, wodurch Marketing viel gezielter eingesetzt werden kann. Ohne Zweifel haben Unternehmen durch diese Kopplung ein viel höheren ROI. Zusätzliche Verfahren wie Big Data, Internet der Dinge und Maschinelles lernen, haben auf langer Sicht dazu beigetragen, weitere Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz freizusetzen.
Durch diese neue Strategie des digitalen Marketings werden die Wünsche und Entscheidungen der Benutzer zu einer maßgeschneiderten Customer Journey verarbeitet.
Transformatives Marketing für DeepTechs
DeepTech Startups, die sich noch in der Frühphase befinden, haben es meist schwer, ihre innovativen Produkte auf dem Markt zu etablieren. In diesem wettbewerbsintensiven Phase ist es für DeepTech Startups entscheidend, ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern, um die Erfolgschancen zu erhöhen. Dabei ist die Sichtbarkeit eine der größten Herausforderungen, mit denen DeepTechs zu kämpfen haben.
Das richtige Marketing, das individuell auf das Unternehmen zugeschnitten ist, ist dabei essenziell. Ohne die richtige Marketingstrategie erreichen selbst die bahnbrechendsten Innovationen nicht die beabsichtigte Wirkung. DeepTech Unternehmen sollten deshalb auf transformative Marketingstrategien setzen, die darauf abzielen, ein starkes und einprägsames Markenerlebnis zu schaffen. Dabei wird das Markenbewusstsein und das Vertrauen der Zielgruppe gezielt gestärkt. Bei dem Bewusstseinsaufbau ist es von entscheidender Bedeutung, dem Zielpublikum wie Investoren und Early Adopters wichtige Details und herausragende Merkmale des Produkts zu vermitteln. Mit auf Fachwissen basierendes und überzeugendes Storytelling wird eine emotionale Verbindung mit der Zielgruppe hergestellt, um ein unvergessliches Markenerlebnis zu vermitteln.
Transformative Marketingstrategien sind so aufgebaut, dass sie in der Lage sind…
- … Bekanntheit und Vertrauen bei der Zielgruppe aufzubauen.
- … eine organischen SEO-Präsenz zu entwickeln.
- … die Sichtbarkeit zu erhöhen.
- … die Glaubwürdigkeit im DeepTech Bereich zu erhöhen.
- … Early Adopters anzusprechen.
- … potenzielle Investoren anzuziehen.
Qualitativ hochwertige Inhalte sollten die Marke widerspiegeln und den revolutionären Charakter eines Produkts hervorheben.
Online-Sichtbarkeit von DeepTechs
Online-Sichtbarkeit ist wichtig, aber wie viele Unternehmen stehen vor dem Problem, wie das am effektivsten funktioniert. Mit vier Schritten können DeepTechs ihre Online-Präsenz signifikant ausbauen.
Markenidentität
In der Anfangsphase eines DeepTechs ist es entscheidend, eine erkennbare Markenidentität zu schaffen. Dazu müssen Sie herausfinden, was bei Ihrer Zielgruppe Anklang findet, indem Sie ein Kundenprofil erstellen und Ihre Markenrichtlinien festlegen.
Entwicklung der Website
Die Website ist im Wesentlichen die Online-Identität eines Unternehmens, da sie alle Informationen enthält und über eine einfache Suche zugänglich ist.
Da jedoch über 60 % aller Online-Suchvorgänge über mobile Geräte erfolgen und die Nutzer im Durchschnitt nur 0,05 Sekunden brauchen, um zu entscheiden, ob sie auf einer Website bleiben wollen oder nicht, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Website optimiert und responsiv ist.
Dazu muss die Website für Mobilgeräte geeignet sein und sollte einfach zu navigieren sein, mit einer Ladegeschwindigkeit von weniger als zwei Sekunden oder weniger, was zu einem höheren Google-Suchranking und einer verbesserten Online-Sichtbarkeit führt.
SEO Maßnahmen
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist entscheidend für die Verbesserung der Online-Sichtbarkeit. Da etwa 93 % aller Online-Erfahrungen mit einer Suche beginnen, ist es wichtig, dass die Inhalte von den Suchmaschinen gesehen werden, um einen Teil des Suchverkehrs zu erfassen.
Social-Media-Marketing
Die ständig wachsende Verwendung sozialer Netzwerke macht es für DeepTech Unternehmen unerlässlich, auf Social-Media-Plattformen aktiv zu sein, um eine authentische Marke aufzubauen und effektiv mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Da die Nutzer eher bereit sind, mit jemandem in Kontakt zu treten, mit dem sie auf einer Social-Media-Plattform verbunden sind, erreichen vor allem Unternehmen im B2B-Bereich ihre Zielgruppe über LinkedIn.
Content Marketing
Content Marketing ermöglicht es der Zielgruppe, einen echten Mehrwert in Form von aufschlussreichen, relevanten und qualitativ hochwertigen Inhalten zu bieten.
Je nach den spezifischen Marktanforderungen können Blogbeiträge, eBooks, Case Studies, Thought-Leadership-Inhalte usw. vom internen Team oder in Zusammenarbeit mit externen Marketing Agenturen erstellt werden. Der Content kann dabei in verschiedenen Formen verbreitet werden mit z. B. Audio, Video, Text, Bild, GIF oder Infografik – können sich DeepTech Startups leicht als Fachexperten oder Vordenker etablieren.
Fazit
DeepTechs haben mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Sichtbarkeit ist allerdings auch eine der größten Herausforderungen für DeepTechs die sich stark auf die Zugkraft und die Möglichkeiten der Mittelbeschaffung auswirken kann. Das richtige Marketing trägt dazu bei, die Markenbekanntheit zu beschleunigen und das Vertrauen der Zielgruppe zu gewinnen. Essenziell dabei ist, den Kunden in der digitalen Welt durch Storytelling, Content, SEO und Social-Media-Marketing abzuholen und zu begeistern.
Bei der langen Liste an Hindernissen, mit denen DeepTechs zu kämpfen haben, sollte sich der Marketingaufwand in der Entwicklungsphase in Grenzen halten. Ein internes Team kann oftmals an seine Grenzen stoßen, weshalb viele Unternehmen auf externe Marketing Agenturen setzen.
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