In der heutigen Zeit bringt die digitale Welt viele neue und spannende Herausforderungen mit sich. Besonders das Online-Marketing verändert sich stetig und bedarf einer hohen Aufmerksamkeit.
Das klassische AIDA-Konzept, welches für traditionelle Marketingmaßnahmen genutzt wurde, ist hier aber nur bedingt anwendbar.
Um im Online-Marketing zu ähnlichen Ergebnissen zu kommen, wurde der Marketing- Funnel entwickelt. Dieser ist ein Tool, das den Kaufprozess der Kunden im B2B-Bereich und im B2C-Bereich in den einzelnen Phasen von der Wahrnehmung bis zum möglichen Kaufabschluss visualisiert.
Ziel ist es, eine große Menge an Menschen auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen und folglich Schritt für Schritt qualifizierte Leads herauszufiltern.Im Verlauf finden Sie eine genaue Definition, sowie Details zu jeder Stufe des Marketing-Funnel und wie wir Ihnen weiterhelfen können, die Ergebnisse mit einem Full-Funnel-Werbeansatz zu maximieren.
Marketing-Funnel leicht erklärt!
Übersetzen lässt sich „Funnel“ mit Trichter, es handelt sich also um einen Marketing-Trichter. Mit diesem wird der Prozess grafisch dargestellt, den Ihre Zielgruppe durchläuft, bis diese sehr an Ihrem Produkt oder Dienstleistung interessiert ist. Im Besten Fall generieren Sie Leads.
Mit dem Funnel lassen sich vor allem die Marketing- und Vertriebsprozesse langfristig optimieren. Ziel ist es hierbei, dass möglichst viele Interessenten von einer Stufe zur nächsten geleitet werden.
Die Interessenten sollen zu Käufern werden, die mit ihrem Kaufabschluss zufrieden sind und daher wiederkommen. Für eine gute, langfristige Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kunden müssen am Ende beide Seiten profitieren!
Lang’ ist es her!
Das Konzept des Marketing-Funnel existiert seit über 100 Jahren. Sein Zweck ist die einfache Kategorisierung der wichtigsten Etappen entlang der Customer Journey. In manchen Fällen wird er auch als Conversion-Funnel bezeichnet und bezieht sich auf die Customer Journey.
Jedoch ist der gegenwärtige Path-to-Purchase viel komplexer und nur wenige Customer Journeys werden den Funnel genauso widerspiegeln. Effektive Marketing-Kampagnen verwenden einen Full-Funnel-Marketing-Ansatz, der speziell darauf ausgelegt ist, die Interessenten und Käufer in jeder Stufe des Prozesses zu erreichen.
Beim Marketing-Funnel sollen Vermarkter in den frühen Phasen einer Customer Journey ein weites Netz auswerfen, um so viele Leads wie möglich anzusprechen, bevor sie die Leads durch jede Stufe des Funnels pflegen.
Je weiter Sie sich im Funnel nach unten bewegen verengt sich Ihre Zielgruppe. Wenn Sie am unteren Ende ankommen, haben Sie Leads, die im Idealfall treue Kunden werden.
Die Stufen des Marketing-Funnels
Eine allgemeine Version des Funnels gibt es nicht. Jedoch gibt es verschiedene Erklärungen mit mehr Schritten, die der Verbraucher auf seiner Customer Journey durchläuft. Die Stufen können je nach Branche variieren.
Im Folgenden erklären wir unseren Marketing-Funnel, der die folgenden Stufen beinhaltet:
1. Bewusstsein (Awareness)
Der zu Anfang des Blogbeitrags abgebildete Marketing-Funnel spiegelt unsere Marketing-Aktivitäten wieder, jedoch kann der Funnel je nach Branche variieren.
Die Vertrautheit einer Marke fällt auf das Markenbewusstsein zurück. Das Markenbewusstsein beginnt mit der Verbraucherforschung und beinhaltet, dass Kunden auf eine Marke aufmerksam gemacht werden, sie erkennen und sich anschließend wieder an sie erinnern.
Ziel ist es, als Marke durch relevante Kunden Touchpoints auf dem Path-to-Purchase im Bewusstsein zu bleiben.
Marken wollen das Bewusstsein ihrer Verbraucher steigern. Wege können hierbei digitale Werbung, Content Marketing, Social-Media-Kampagnen oder Fernsehen sein, um so die Zielgruppe zu erreichen. Zur Awareness-Stufe zählen ebenfalls Webseitenbesucher, die durch das Branding aufmerksam gemacht werden. Mithilfe von LinkedIn können Sie beispielsweise auf Ihre Webseite verweisen. Ein weiteres Mittel, das immer gut ankommt, ist das posten von Videos, die man möglichst gut in Kombination von Werbeanzeigen posten kann. Hierdurch wird ebenfalls Aufmerksamkeit erregt.
Die Bewusstseinsstufe hat ihr Ziel erreicht, wenn die Marke bei den Kunden ganz oben steht, sobald der den richtige Kaufzeitpunkt gekommen ist.
2. Berücksichtigung (Consideration)
Bei dieser Stufe wird das Ziel verfolgt, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Verbraucher eine bestimmte Marke oder Produkt beim Einkauf in Betracht ziehen.
Hierbei versuchen Kunden, eine Marke kennenzulernen und herauszufinden, was sie von ähnlichen Marken unterscheidet. In der Berücksichtigungsstufe sollten Marken Kunden über Produkte aufklären und über die Lösung ihres Problems informieren. So können sie anschließend verstehen, wie Ihr Produkt oder Ihre Lösung die eigenen Bedürfnisse erfüllen.
Marketingbotschaften sollten immer einen Schmerzpunkt enthalten, ein Interesse besonders hervorheben oder eine Antwort auf die Fragen von Verbrauchern haben. Am Besten kann hier ein Whitepaper weiterhelfen, dem Verbraucher ein Produkt oder eine Dienstleistung näher zu bringen und zu erklären. Dadurch bekommt der Verbraucher auch mögliche Antworten auf seine Fragen.
Durch ein Whitepaper, welches Sie bei LinkedIn hinterlegen können, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Sie auf diesem Weg Leads generieren werden. Weitere Beispiele für Berücksichtigungs-Marketinglösungen können positive Kundenbewertungen, Kundenreferenzen und Fallbeispiele sowie Webinare umfassen.
3. Umwandlung (Conversion)
In häufigen Fällen ist das Ziel der Umwandlungsstufe, den Kunden nun zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu bewegen. Zumindest glaube der Kunde, dass die von ihm gewählte Marke die richtige Lösung für sein Problem darstellt oder seinen Bedarf deckt.
In dieser Stufe ist eine detaillierte Webseite wichtig. Ebenso wichtig ist es, das Vertrauen der Zielperson zu wecken und Impulse für eine Kaufentscheidung zu geben.
Um Interessenten anzuregen, sich mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen intensiver zu befassen, gibt es relevante Kriterien, die Sie bei der Gestaltung Ihrer Webseite berücksichtigen können:
???? Bieten Sie an jeder Stelle Ihrer Webseite gute Kontaktmöglichkeiten an
???? Nutzen Sie Kundenstimmen und Referenzen
???? Verleihen Sie Ihrem Unternehmen Persönlichkeit
???? Achten Sie auf ein nutzerfreundliches Design
???? Gestalten Sie den Kaufabschluss einfach und schnell
Dieser Schritt wird auch als „Entscheidungs-“ oder „Kauf“-Stufe bezeichnet. Er stellt die Möglichkeit einer Marke dar, in eine Strategie zu investieren, die ihr hilft, sich in ihrer Kategorie abzuheben und sich von Konkurrenzprodukten zu unterscheiden.
Durch die Inmail-Funktion können sich Webseitenbesucher auf Ihrer Webseite eintragen, um Kontakt aufzunehmen.
Treue (Loyalty)
In einigen Fällen wird der Funnel zusätzlich am Ende des Trichters durch den Teil “Treue” ergänzt. Marken können Treue fördern, indem sie ein nahtloses Kauferlebnis bieten und ein Qualitätsprodukt oder eine Dienstleistung liefern. Durch die Nachverfolgung und Pflege von Verbindungen mit den Kunden nach dem Kauf können Marken für Käufer im Bewusstsein bleiben.
Sorgen Sie dafür, dass Sie einen Plan zur Förderung der Kundentreue haben. Ohne diesen werden Sie feststellen, dass viele Kunden weiterziehen werden.
Im Durchschnitt kostet es eine Marke fünfmal mehr, einen neuen Kunden zu akquirieren, als einen bestehenden Kunden zu binden. Um Treue aufzubauen, ist es besonders essentiell, mit Kunden in Kontakt zu bleiben, die in die Produkte oder Dienstleistungen Ihrer marke investiert haben.
Wenn es darum geht, die Markentreue von Kunden aufzubauen, können effektives Content Marketing, Social-Media Aktivitäten und Kundenbindungsprogramme sehr wirkungsvoll sein.
Am Ende der Treue-Stufe ist es das Ziel, dass Sie treue und zufriedene Kunden gewonnen haben, die loyale und lebenslange Kunden von Ihnen werden. Ein weiterer Vorteil von zufriedenen Kunden ist es, dass diese zu Botschaftern für Ihr Unternehmen werden können.
Wie unterscheiden sich Marketing- und Verkaufsfunnel?
Manchmal werden die Begriffe “Marketing-Funnel” und “Verkaufs-Funnel” ausgetauscht. In anderen Situationen werden sie miteinander kombiniert: “Marketing-Verkaufs-Funnel”.
Hierbei kann deutlich gesagt werden, dass die Marketing- und Vertriebsfunktionen eines Unternehmens ihre eigenen Ziele haben und die jeweiligen Funnel diese Ziele unterstützen.
Bei der Marketingfunktion wird eine Marke geschaffen und verwaltet. Die Funktion hat zudem die Aufgabe, Bekanntheit zu generieren und verkaufsqualifizierte Leads zu generieren, während sich die Vertriebsfunktion darauf konzentriert, die Anzahl der verkauften Produkte oder Dienstleistungen zu erhöhen. So kann ein optimales Kundenerlebnis geschaffen werden.
Wie Sie jetzt aktiv werden können!
Wie Sie nun wissen, ist ein Marketing-Funnel ein sehr brauchbares Tool zur Steuerung von Marketing und Vertrieb. Befassen Sie sich mit den Inhalten dieses Blogbeitrags – Vielleicht können auch Sie das Prinzip des Marketing-Funnels anwenden und auf Ihr Business beziehen.
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