LinkedIn Ads für SaaS-Unternehmen – Wie Sie Ihr Unternehmen auf das nächste Level befördern!
Suchen Sie ein starkes Tool, um Ihre Marketingaktivitäten zu unterstützen? LinkedIn bietet SaaS-Unternehmen eine Plattform, die genau das ermöglicht. Durch Ads können sowohl große Konzerne als auch junge Unternehmen Erfolge erzielen. Erfahren Sie mehr darüber, worauf Sie sich fokussieren sollten, um abzuwägen, wann Sie planen die LinkedIn Ads für Ihr SaaS-Unternehmen zu veröffentlichen.
Arten von LinkedIn-Kampagnen
Es gibt verschiedene Formate und Möglichkeiten, um die gewünschte Zielgruppe anzusprechen. Hierbei legen wir besonderen Fokus auf:
- Sponsored Content
- Message Ads
- Text Ads
Sponsored Content
Ob Single, Video oder Carousel Ads – Das Vorgehen ist gleich: Der Content wird produziert und dann als Post über LinkedIn an die Zielgruppe ausgespielt und beworben. Der Content dreht sich dann beispielsweise rund um einen Guide, ein Whitepaper oder eine kostenlose Probeversion Ihrer Software.
Hier bieten sich Ihnen zwei Möglichkeiten: Entweder posten Sie den Content über Ihre Unternehmensseite und bewerben ihn anschließend oder nutzen die “Direct Sponsored Content”-Funktion. Dabei wird Ihr Content promoted, ohne dass Sie ihn vorher auf Ihrer Unternehmensseite veröffentlicht haben.
Egal wofür Sie sich entscheiden, Sie können das Budget festlegen, die Performance des Posts tracken und die Kampagne zum Laufen bringen.
Mesage Ads
LinkedIn Ads sind besonders stark, denn Sie erreichen ein qualifiziertes Publikum, das vorzugsweise bereits in den Positionen sitzt, in denen die Entscheidungen getroffen werden, beispielsweise in der Führungsebene.
Mit Message Ads können Sie direkt in der Inbox der verantwortlichen Person landen, die Sie erreichen wollen. Genau wie bei Sponsored Content, können Sie hier durch Targeting das geeignete Publikum auswählen und Ihren Input ausspielen.
Text Ads
Diese Art von Ad erscheint oben im Header oder in der Seitenleiste Ihres Feeds. Sie werden also nicht zwischen den organischen Inhalten ausgespielt, sondern an einer prägnanten Stelle außerhalb. Deswegen handelt es sich hierbei oft um einen kurzen Text oder ein beschriftetes Bild.
Dieses Format soll keine Konversation hervorrufen oder Interaktionen bezwecken, sondern einfach nur Aufmerksamkeit generieren. So bleibt die Marke im Gedächtnis der Leute, die Sie damit erreichen wollen.
Sie können probieren, Text Ads und Sponsored Content gemeinsam zu nutzen. Die Nutzer, die Sie vielleicht beim ersten Mal nicht erreichen konnten, können Sie nun bei einem zweiten Mal erreichen und an Ihre Marke, Ihren Content erinnern.
Das richtige Publikum ansprechen
Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie Ihren Content an eine Zielgruppe ausspielen, die möglichst zugänglich und interessiert an Ihrer Software ist. Grundsätzlich unterscheiden wir dieses Zielpublikum in zwei Kategorien: Warm Traffic und Cold Traffic!
Warm Traffic
Bei Warm Traffic handelt es sich um Menschen, die bereits Kontakt zu Ihrer Marke oder Ihrem Unternehmen hatten, bisher aber noch nicht als Kunden gewonnen werden konnten. Um diese Zielgruppe zu definieren, sollten Sie die Retargetingfunktion von LinkedIn für Ihre Website nutzen. Setzen Sie diese Funktion rund um die Seiten ein, die besonders wichtig sind und mit der Kaufabsicht spielen.
Noch davor sollten Sie dafür sorgen, dass Ihr LinkedIn Tag Manager korrekt eingestellt ist. Das heißt, er sollte Ihre gesamte Website oder wenigstens die wichtigsten Seiten tracken. Diese Funktion erlaubt es Ihnen, eine Zielgruppe aufzubauen, basierend auf den besuchten URLs, sobald Sie mindestens 300 Nutzer erreicht haben.
Das Ziel hinter diesen Maßnahmen ist es, die User die gesamte Buyers Journey hindurch zu begleiten und sie rechtzeitig mit den richtigen Informationen zu versorgen. Deswegen ergibt es Sinn, Retargetingfunktionen zu nutzen. Das betrifft insbesondere High-Intent Seiten wie:
- Die Preisseite
- Die Kontaktseite
- Demo oder Free-Trial-Seite (Kostenlose Testversion)
- Landing Page
- Seiten, die den Nutzen zusammenfassen (ROI, Testimonial zum Download, usw.)
Sie benötigen zwar mindestens 300 Kontakte, damit Ads funktionieren. Dennoch empfiehlt LinkedIn das Folgende:
“A good rule of thumb when starting out is to keep the target audience over 50.000 for Sponsored Content and Text Ads, and over 15.000 for Message Ads.”
Also gilt als Faustregel, dass die Zielgruppe für Sponsored Content und Text Ads über 50.000 und für Message Ads über 15.000 Personen groß sein sollte.
NOTIZ:
Abhängig von der Anzahl der Intent Page Besuche, erreichen Sie diese Grenze innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden. Ihre Kampagne startet, sobald Sie mehr als 300 Kontakte haben. Falls Ihre Landingpage oder Ihre Website generell nicht genügend Trafficvolumen generieren, müssen Sie gegebenenfalls Ihre Retargeting-Maßnahmen anpassen.
Cold Traffic
Hier geht es um Leute, die zuvor nie in Kontakt mit Ihrem Unternehmen waren. Um Ihr ideales LinkedIn-Publikum aufzubauen, benötigen Sie gute Kenntnisse über Ihre Buyers Persona und deren Kundenprofil.
LinkedIn bietet Ihnen mehr als 200 Variablen an, um Ihr Publikum zu filtern und segmentieren. Standardisierte LinkedIn-Gruppen sind oft zu groß oder unspezifisch. Dadurch targetieren Sie die falschen Nutzer und erzielen nicht die gewünschten Effekte.
Segmentieren Sie Ihre Zielgruppe so gut wie möglich. Sie können Job Titel nahe der gewünschten Funktion einschließen oder bestimmte Gruppen ausschließen, beispielsweise studentische Hilfskräfte oder Auszubildende. Wenn Sie weitere Filter hinzufügen, wird Ihre Zielgruppe kleiner und Ihr Marketing kann präziser gestaltet werden.
NOTIZ:
Ihr Sales Team sollte wichtige Informationen bezüglich Deals, die sie schließen konnten und der Konversations- und Gesprächsqualität an das Marketingteam weiterleiten. So können Sie das Targeting von Marketingkampagnen perfektionieren.
Das richtige Angebot auswählen für Ihre LinkedIn Ads
LinkedIn Ads sind normalerweise rund um ein Angebot aufgebaut, beispielsweise ein Webinar, eine kostenlose Testversion oder ein Download.
Anstatt ein Angebot auszuwählen, weil Sie es haben und es fertig ist, sollten Sie versuchen es mit den Augen Ihrer potentiellen Kunden zu betrachten. Fragen Sie sich selbst, ob Sie wirklich Geld in diese Ressource stecken würden. Würde Ihr Zielpublikum davon profitieren und entspricht es Ihren Anforderungen? Oder ist es einfach nur das, was Sie gerade haben?
Werfen Sie einen Blick auf die vorhandenen Daten, um zu lernen, welcher welche Art von Ressource am Besten bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Mit welcher Maßnahme generieren Sie die meisten Leads? Was wirkt wie ein Magnet für die Downloads? Und welche E-Mail-Marketingkampagne hat eine hohe Öffnungsrate. Mit diesen wertvollen Insights sind Sie in der Lage, neuen Content zu kreieren und Ihre LinkedIn-Kampagnen zu verbessern.
Ad Budget
Im Vergleich zu Facebook und Google, ist die LinkedIn Ads Plattform deutlich teurer. Wenn Sie also über ein kleines Budget nachdenken, sollten Sie diese Budget lieber anderweitig investieren.
Effektiv kann allerdings schon ein Budget von 2.500€ sein. Kombinieren Sie dieses Budget am Besten mit einer anderen Marketingmaßnahme, um Ihre Anstrengungen zu unterstützen. Gut geeignet ist beispielsweise eine Retargeting-Kampagne. Dadurch können Sie Personen erreichen, die bereits Kontakt zu Ihnen hatten und grundsätzlich interessiert sind.
Wenn Sie Kontrolle über Ihre Ausgaben wollen, können Sie ein “Maximum CPC Bid”, also eine Obergrenze pro Click auswählen. Andernfalls könnten Sie auch auf den Algorithmus vertrauen. Dieser wird das Budget in Ihrem besten Interesse einsetzen. Wählen Sie dazu “Automated Bid”.
NOTIZ:
LinkedIn kann bis zu 120% Ihres täglichen Budgets einsetzen. Planen Sie anhand dessen! Wenn Ihr anfängliches Testbudget also bei 5.000€ liegen soll, rechnen Sie mit einem 20% höheren Budget. Also liegt Ihr wahres Budget bei 4.166,67€ oder etwa 138,89€ am Tag.
Kampagnenperformance und Conversions
Um den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen, sollten Sie einen Blick auf zwei wichtige Key Performance Indicators (KPIs) werfen:
- Click-Through Rate (CTR)
- Cost per Lead (CPL)/ Cost per MQL (CPM)
Eine hohe CTR sagt Ihnen, welche Ihrer Ads die beste Resonanz erhält und welche Ihr Publikum weniger attraktiv findet. Die mit der geringsten CTR bieten dementsprechend Optimierungspotenzial. Dennoch erklärt die CTR nicht, ob die Ads auch die richtigen User erreicht. Dafür werfen Sie bestenfalls einen Blick auf die CPL oder CPM.
Optimalerweise liegen die durchschnittlichen Kosten pro Lead bei unter 90€. Normalerweise kosten Ads etwa 7€ bis 15€ . Wenn Ihre Conversion Rate also bei 10-20% liegt, liegen Ihre Ads eine gute Performance hin. Trauen Sie dennoch auch Ihren eigenen Daten. Wenn diese Sie darin unterstützen, mehr auszugeben, können Sie manuell mehr Geld in Ihre Kampagnen stecken und außerhalb des Referenzrahmens agieren.
Wenn Sie aber auf der anderen Seite mehr als 5.000€ für eine Kampagne ausgelegt haben, ohne die entsprechenden Erfolge zu sehen, sollten Sie Ihre Ausgaben überdenken. Vielleicht können Sie einige Stellschrauben ändern oder weniger investieren, bis nachhaltige Ergebnisse sichtbar sind oder Sie investieren das Budget anderweitig.
Um CPL und CPM angemessen zu tracken, sollten Sie einen Mechanismus verwenden, der an die Conversions angebunden ist und diese trackt. Hier können Sie wieder auf den LinkedIn Tag Manager zurückgreifen. Bei richtiger Verwendung kann er die beiden KPIs transparent darstellen.
LinkedIn unterstützt derzeit das Tracking folgender Conversions:
- Sign up (Anmeldungen)
- Purchase (Käufe)
- Lead
- Download
- Installation
- Add-to-cart
- Key Page View
Wenn der LinkedIn Tag Manager aktiv ist, können Sie festlegen, wie Sie die Conversions tracken möchten: Per Tag oder er eventspezifischer Pixel. In jedem Fall entscheiden Sie, was als Conversion gezählt wird . Die eventspezifischen Pixel tracken Conversions nach einem Ereignis (beispielsweise nach einem Click in einem CTA) oder wenn eine bestimmte Seite geladen wird (beispielsweise “Vielen Dank für Ihr Interesse!” nach dem Ausfüllen eines Kontaktformulars).
Befördern Sie Ihre Firma auf das nächste Level auf LinkedIn
LinkedIn ist ein starkes Tool, um in Verbindung mit anderen Marketingmaßnahmen qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Leider gibt es kein Patentrezept, das für alle Unternehmen gleichermaßen funktioniert. Um also herauszufinden, was für Ihr Unternehmen im Speziellen funktioniert, müssen Sie verschiedene Sachen probieren. Mit den generierten Daten und Ihrem theoretischen Wissen über die Plattform können Sie in der Praxis testen, ob Sie ein geeigneter Kandidat dafür sind.
Lassen Sie sich nicht zu schnell unterkriegen. Manchmal dauert es etwas länger, bis Sie die gewünschten Erfolge sehen können. Übung macht den Meister!
Wenn Sie sich lieber auf die Expertise erfahrener Profis verlassen möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Auf LinkedIn ist eine Bandbreite an verschiedenen Zielen zu erreichen, sei es die Markenbekanntheit zu steigern oder die Ausweitung Ihrer Reichweite. Sowohl Konzerne, als auch kleine Unternehmen können davon profitieren.
LinkedIn bietet allen Unternehmen eine Plattform. Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch mit unseren Experten!