Inhalte zu erstellen, die einen hohen Return on Invest vorweisen, ist garantiert kein leichtes Unterfangen. Dazu kommt noch, dass viele verschiedene Begriffe und stetig neue Trends für Verwirrung sorgen. Die Vorzüge von verschiedenen Methoden und Strategien kann man allerdings erst dann genießen, wenn man sie am Ende des Tages auch verstanden hat.
Mittlerweile wissen viele Menschen, was es mit Demand Gen und Lead Gen auf sich hat. Doch wo kreuzen sich die Wege und wo unterscheiden sich beide Methoden voneinander? Hast du mal darüber nachgedacht, was besser für dich geeignet ist: Lead Gen oder Demand Gen? Oder eine Kombination aus beiden? Wenn du nur Fragezeichen siehst, ist das ein eindeutiges Zeichen dafür, dir diesen Blogartikel gründlichst durchzulesen.
Was ist Demand Gen?
Der Begriff Demand Generation bedeutet übersetzt „Nachfragengenerierung“ tatsächlich beinhaltet die Bedeutung von Demand Gen viel mehr, als kurzfristig Nachfragen zu generieren. Demand Gen ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Marketingaktivitäten, die darauf abzielen, die Beziehung zwischen deiner Marke und deinen potenziellen Kunden zu vertiefen. Es geht darum, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Vertrauen zu schaffen und nachhaltiges Interesse zu wecken, mit dem Ziel, eine langfristige Umsatzsteigerung zu erreichen.
So stellt man auf verschiedenen Kanälen frei zugänglichen Content zur Verfügung, der einen echten Mehrwert hat und deine Zielgruppe educatet. Mit Demand Gen steigert man den eigenen Expertenstatus und schafft ein langanhaltendes Problembewusstsein bei der potenziellen Kundschaft. Man kreiert quasi Nachfragen, die irgendwann ganz von selbst kommen sollen.
Was versteht man unter Lead Gen?
Lead Generation Marketing hingegen zielt, wie der Begriff schon verrät, auf die Generierung von Leads, sprich Kontaktdaten ab. Hierfür wird auch auf Gated Content gesetzt, quasi Content im Austausch für Kontaktdaten.
Ziel von Lead Gen ist es, eine Liste von qualifizierten Leads aufzubauen, die ein bereits bestehendes Interesse an dem Produkt oder Dienstleistung haben und gerne weitere Informationen erhalten möchten. Diese Leads sollen durch einen Sales-Funnel geführt werden und sich mit Hilfe von Lead Gen in potenzielle Kunden verwandeln. Diese potenziellen Kunden haben somit schon ein Problembewusstsein entwickelt und sind aktiv auf der Suche nach einer Lösung. Es besteht somit eine Nachfrage. Übergeordnetes Ziel von Lead Gen ist es, den Umsatz zu steigern.

Was ist der Unterschied zwischen Demand Gen und Lead Gen?
Demand Gen hilft dir dabei, deine Zielgruppe anzuziehen, während Lead Gen sich darauf spezialisiert, qualifizierte Zielgruppenmitglieder in Kunden zu verwandeln. Die Nachfragengenerierung hilft dir ausschließlich bei der Leadgenerierung, da qualifizierte Leads nicht gepflegt und in Kunden umgewandelt werden können, ohne sie zuerst für dein Unternehmen zu gewinnen. Kurz gesagt hilft dir Demand Gen beim Wachstum und Lead Gen bei der Konvertierung. Der größte Unterschied beider Vorgehen besteht also darin, dass Demand Gen deine Zielgruppe auf dein Unternehmen aufmerksam macht und Lead Gen dich lediglich dabei unterstützt den Kontakt zu pflegen und unverbindliche Kontakte in Kunden umwandelt.
Grundsätzlich kann man sich den Impact von Demand Gen und Lead Gen vorstellen wie einen Trichter. Demand Gen ist für den oberen Bereich zuständig und deckt erst einmal die breite Masse, mit wichtigem Input und wissenswertem Content ab. Diejenigen, die von diesen Informationen profitieren, sind meist auch gewillt, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten, indem sie sich für einen Newsletter anmelden zum Beispiel oder auf anderen Wegen über das Unternehmen informiert bleiben möchten. An dieser Stelle kommt das Lead Gen zum Einsatz. Während du dich an dieser Stelle vielleicht fragst, welche Methode für dich am Besten ist, musst du dich gar nicht zwischen Demand Gen oder Lead Gen entscheiden.
Wie lassen sich Demand Gen und Lead Gen vereinen?
Als bestes Beispiel, wie sich Demand Gen und Lead Gen vereinen lassen, sind Beiträge in einem Blog oder Content auf Social Media. Du ziehst Leads an, da du bei der Problemlösung mit deinem Inhalt eine zentrale Rolle spielst. Möglicherweise landen deine Zielgruppe öfter auf deiner Website oder auf deinem Profil und werden jedes Mal wieder daran erinnert, dass sie durch dich wertvolle Informationen bekommen haben. Dadurch wird dein Expertenstatus weiter intensiviert. Indem du am Ende deines Blogartikels einen Call to Action (CTA) integrierst und die Möglichkeit bietest, dich für den Newsletter anzumelden, gibst du deinen Lesern die Chance, auf dem Laufenden zu bleiben.
Du hast somit die Möglichkeit direkt eine Brücke vom Demand Gen zum Lead Gen zu schlagen. Hast du einmal die E-Mail-Adresse erhalten, solltest du dich darauf konzentrieren, den Kontakt zu pflegen, um dein Lead mithilfe deines Know-hows davon zu überzeugen, zahlender Kunde zu werden.

Fazit
Demand Gen kann man bildlich gesprochen als kleine Aufmerksamkeit des Hauses interpretieren. Die Methode zielt ähnlich wie Kostproben darauf ab, neugierig zu machen, Interesse zu wecken oder, wenn wir bei dem Vergleich bleiben, Appetit zu machen. Lead Gen konzentriert sich darauf, den Weg zu ebnen, den Deal einzusacken. Denn wer bereit ist, seine Kontaktdaten preiszugeben, ist bereits der Überzeugung, jemanden gefunden zu haben, der in der Lage sein kann, ein Bedürfnis zu befriedigen oder ein Problem zu lösen. Wie du siehst, Demand Gen lohnt sich. Lead Gen lohnt sich auch. Mit beidem in Kombination läufst du definitiv Gefahr, führendes Unternehmen deiner Branche zu werden.
Wenn du mehr darüber erfahren möchtest oder einen Experten bei dem Prozess an deiner Seite haben möchtest, Demand Gen und Lead Gen erfolgreich in deinem Unternehmen zu implementieren, vereinbare gerne ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir sind darauf spezialisiert, jegliche Art von Unternehmen dabei zu unterstützen, Marktführer zu werden. Sprich uns gerne an!